Arbeitszeugnisse sind oft voller versteckter Botschaften. Was auf den ersten Blick positiv klingt, kann tatsächlich negativ gemeint sein. So entschlüsselst du Arbeitszeugnis richtig.
Typische Formulierungen und ihre Bedeutung
Viele Arbeitgeber nutzen standardisierte Formulierungen. Diese können oft mehrdeutig sein. Zum Beispiel bedeutet „stets bemüht“ meist, dass du zwar bemüht warst, aber ohne Erfolg. Achte auf solche Floskeln und ihre wahre Bedeutung.
Geheime Botschaften erkennen
Häufig verbirgt sich hinter höflichen Phrasen Kritik. Sätze wie „Sie war eine gesellige Kollegin“ sind oft negativ gemeint. Eine gute Bewertung klingt anders, z.B. „Er hat seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.“
Positive und negative Bewertungen
Eine „vollste Zufriedenheit“ ist die beste Bewertung. „Zur Zufriedenheit“ ist hingegen mittelmäßig. Negative Bewertungen sind oft versteckt formuliert. Achte auf Wörter wie „im Großen und Ganzen“ oder „im Wesentlichen“.
So überprüfst du dein Arbeitszeugnis
Vergleiche dein Arbeitszeugnis mit Mustern und Beispielen. Im Internet findest du viele Ressourcen, um die Formulierungen zu überprüfen. Falls du dir unsicher bist, kannst du auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Recht auf Korrektur
Du hast ein Recht auf ein wohlwollendes Zeugnis. Wenn dein Arbeitszeugnis unfair ist, kannst du eine Korrektur verlangen. Setze dich mit deinem Arbeitgeber in Verbindung oder ziehe rechtliche Schritte in Betracht.
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